Behandlung von Durchblutungsstörungen im Gefäßzentrum in Köln

Arterielle Durchblutungsstörungen bezeichnen einen eingeschränkten Blutfluss in den Gefäßen. Sie können sowohl plötzlich (akut) auftreten, als auch sich langsam (chronisch) an unterschiedlichen Stellen im Körper entwickeln. Neben dem Gehirn und dem Herz, sind vor allem die Beine und Arme häufig betroffen. Faktoren wie Rauchen, Übergewicht und Diabetes mellitus erhöhen das Risiko einer Durchblutungsstörung, die im schlimmsten Fall einen Herzinfarkt oder Schlaganfall auslösen kann. Im Gefäßzentrum am Rudolfplatz in Köln behandeln wir arterielle Durchblutungsstörungen, bei denen eine operative Behandlung nicht indiziert ist, erfolgreich mit wirksamen Medikamenten.

Durchblutungsstörungen der Beine und Füße

Treten die Durchblutungsstörungen in den Beinen und Füßen auf, werden diese in der Angiologie unter dem medizinischen Fachbegriff „periphere arterielle Verschlusskrankheit“ (pAVK) zusammengefasst. Sie machen sich vor allem bei einer besonderen Belastung, wie dem schnellen Gehen oder zügigen Treppensteigen bemerkbar und zwingen die Betroffenen zu häufigen Pausen. Beim Stehenbleiben nehmen die Schmerzen rasch wieder ab. Bleibt die Durchblutungsstörung im Bein über längere Zeit hinweg bestehen, können bleibende Schäden am Gewebe wie das sogenannte Raucherbein entstehen. Je nach dem Schweregrad der Symptome, wird die Gefäßerkrankung in vier Stadien eingeteilt:

  • Stadium I: Die bestehenden Verengungen der Arterien bereiten noch keine Beschwerden und bleiben oft unbemerkt.
  • Stadium II: Beim Gehen zwingen Schmerzen zu regelmäßigen Pausen. Mit der Zeit werden die schmerzfrei möglichen Strecken immer kürzer und der Patient fängt an, zeitweilig zu hinken.
  • Stadium III: Die Verengung der Arterien ist nun so weit fortgeschritten, dass Schmerzen auch während Ruhephasen auftreten. Besonders nachts, wenn das Bein hoch liegt, treten die Beschwerden gehäuft auf.
  • Stadium IV: Die Durchblutungsstörung hindert selbst kleinste Verletzungen am Heilen. Die Entstehung von Infektionen wird begünstigt und das Gewebe beginnt abzusterben. Im schlimmsten Fall wird eine Amputation notwendig.

Durchblutungsstörungen mit wirksamen Medikamenten behandeln

Häufig sind die Durchblutungsstörungen Folgeerscheinungen einer Arterienverkalkung (Arteriosklerose): Ablagerungen in der Gefäßwand führen zur Verengung der Arterien und verschließen diese allmählich. Um das Ausmaß der Durchblutungsstörungen in den Extremitäten festzustellen und den Ort der Verengungen zu bestimmten, nutzen Dr. med. Albert Streminski und Kollegen moderne Ultraschalltechnik. Mit der Farbdoppler-Sonografie können sie den Blutfluss farblich darstellen und Engstellen gut erkennen. Häufig kann der Fortschritt der Gefäßerkrankung in allen Stadien der Durchblutungsstörung, durch die Anwendung eine medikamentöse Behandlung verlangsamt und Beschwerden gelindert werden. Die speziellen Medikamente werden als Infusion verabreicht, die sowohl intravenös als auch direkt intraarteriell erfolgen kann. Unsere kompetente Infusionsabteilung steht Ihnen dabei jederzeit zur Verfügung. Gefäßverengungen als Ursache der arteriellen Durchblutungsstörungen, lassen sich zudem mit dem sogenannten Ballon-Katheter-Verfahren schonend behandeln.

Möchten Sie ihre Mobilität zurück gewinnen? Dann vereinbaren Sie unter der Telefonnummer 0221 / 92475 – 14 (Privatsprechstunde) einen Termin bei Ihrem Ansprechpartner für die Diagnostik, Gefäßspezialist Dr. med. Albert Streminski!

 

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