Behandlung des offenen Beins

Offene Beine treten oft in Folge einer venösen, manchmal auch einer arteriellen Durchblutungsstörung auf – oft in Verbindung mit Bluthochdruck, Rauchen oder Diabetes mellitus. Offene Beine werden medizinisch als Ulcus cruris und umgangssprachlich als Beingeschwüre bezeichnet, die meist an der Innenseite des Unterschenkels auftreten. Die offenen, oft auch nässenden Wunden heilen über längere Zeit hinweg nicht und ziehen häufig Infektionen und Schmerzen bei Bewegungen nach sich. Im Gefäßzentrum am Rudolfplatz Köln behandeln wir das offene Bein mit modernen Wundpräparaten in Kombination mit Maßnahmen zur Verringerung der venösen Stauung und Steigerung der Durchblutung. Welche Behandlung für Sie sinnvoll ist, klären wir in Einzelfall individuell.

Offene Beine – Die Symptome

Um die Entstehung eines offenen Beins vorzubeugen, sollten Sie bereits bei den kleinsten Anzeichen den Rat eines Arztes einholen. Solche Anzeichen sind beispielsweise kleine Hautverfärbungen am Knöchel oder Unterschenkel und die Entstehung von Krampfadern. Heilen Wunden am Unterschenkel nicht binnen kurzer Zeit ab, deutet dies auf venöse Beingeschwüre hin, die schnellstmöglich untersucht und behandelt werden müssen. Weitere Symptome, die frühzeitig auf die Entstehung von offenen Beinen durch eine venöse Durchblutungsstörung hinweisen, sind geschwollene Beine und ein ausgeprägtes Schweregefühl. Zu einem späteren Zeitpunkt kommen gelblich-bräunliche Verfärbungen sowie Verdünnungen und Verhärtungen der Haut hinzu. Nach und nach wird das Gewebe so stark geschädigt, dass die Hautzellen absterben (Nekrose). Schon kleine Verletzungen verursachen nun offene, nässende Wunden, die nur schwer abheilen und sich über den gesamten Unterschenkel ausbreiten können.

Verbesserung der Gewebedurchblutung zur Behandlung der offenen Beine

Ziel der Behandlung des offenen Beins ist es, die Durchblutung des Gewebes zu verbessern. Dazu klären wir im Rahmen einer individuellen angiologischen Diagnose zunächst, welche Ursache die Durchblutungsstörung und die offenen Beine haben. Es kommen moderne Ultraschall- und Röntgentechniken zum Einsatz. Vor der Behandlung des offenen Beins durch Dr. med. Albert Streminski werden alle entzündeten Wunden gründlich mit desinfizierenden Bädern und speziellen Salben gereinigt. Abgestorbenes Gewebe wird sorgsam entfernt. Eine erfolgreiche Therapie des offenen Beins besteht in unserem Gefäßzentrum am Rudolfplatz aus mehreren Komponenten. Zum einen setzen wir moderne Wundpräparate für den Heilungsprozess ein. Parallel werden Maßnahmen zur Verringerung der venösen Stauung sowie zur Durchblutungsförderung ergriffen. Unter Umständen müssen dazu beschädigte Venen oder Aterien operativ behandelt werden. Die Basisbehandlung umfasst eine Kompressionstherapie mit Kompressionsstrümpfen und Bandagen. Besonders wichtig ist hierbei ausreichend viel Bewegung. Überschüssiges Blut in den Beinen wird auf natürliche Weise in Richtung Herz gepumpt und offene Beine heilen ab.

Das Gefäßzentrum am Rudolfplatz Köln berät Sie gerne zu allen Behandlungsalternativen des offenen Beins. Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und vereinbaren Sie einen Termin in der Angiologie!

 

Diese Themen könnten Sie ebenfalls interessieren: